Bezirksliga, wir bleiben!!!

Am vergangenen Samstag ging es für die Damenmannschaft endlich zum langersehnten Relegationsturnier. Dieses fand in der GSS-Halle in Tübingen statt. Durch die Abmeldung eines Teams hatte die Damenmannschaft in der Vorrunde nur ein Spiel. In der anderen Gruppe wurden hingegen die Plätze 1-3 ausgespielt. Nach der Vorrunde spielten dann die jeweils Gruppenersten und Gruppenzweiten gegeneinander.

Somit war klar, dass das Vorrundenspiel gewinnen werden muss, um anschließend das Spiel um Platz 1 spielen zu können. Das Vorrundenspiel fand gegen die TSG Tübingen 2 statt. Ein altbekannter Gegner, den man aus der A-Klasse bereits kannte.

Mit einem Schock beim Aufwärmen begann das Relegationsturnier. Zuspielerin Claudia Santangelo verletzte sich am Rücken und schnell war klar, dass sie der Mannschaft heute nicht zur Verfügung stehen wird. Dies war bereits der zweite Ausfall, den die Damenmannschaft diese Woche verkraften musste. Bereits am Donnerstag verkündete Außenangreiferin Amanda Schaal die schlechte Nachricht, dass sie nicht am Turnier teilnehmen kann. In solchen Momenten zahlt sich ein breiter Kader aus. Jessica Leuschner rutschte für Amanda Schaal in die Startformation.

Aushilfstrainer Riccardo stellte seine Mannschaft optimal auf das Spiel ein. Er forderte, dass die Mannschaft direkt Vollgas geben sollte, um bei den nur 2 geforderten Gewinnsätzen nicht den Anfang zu verschlafen. Anna Künstle, Anna Marijanovic, Nadja Schwellinger, Rosali Locher, Jenny Seibold, Jessica Leuschner und Stephanie Dieter befolgten diese Anweisung direkt. Mit gezielten Angriffen und druckvollen Aufschlägen setzten diese den Gegner unter Druck. Dank einer stabilen Annahme und Abwehr bekamen sie den Gegner schnell in den Griff. Mit 25:16 sicherte die Damenmannschaft sich den ersten Satz.

Im zweiten Satz erspielte sich die TSG Tübingen einen Vorsprung von 4 Punkten. Diesen machte die Damenmannschaft mit starken Aufschlägen wieder wett und erspielte sich einen Vorsprung. Als die Annahme noch einmal kurz wackelte, nahm Trainer Riccardo eine Auszeit, um den Gegner aus dem Rhythmus zu bringen. Diese zeigte Wirkung und die Damenmannschaft erkämpfte sich auch diesen Satz mit 25:19.

Während die andere Gruppe die Platzierungen noch ausspielte, hatten die Pfrondorferinnen Zeit zur Regeneration.

Dann stand endlich fest, die Damenmannschaft würde das „Finale“ gegen den TV Oberhaugstett spielen. Diese hatten sich als Zweiter der A-Klasse West 1 für die Relegation qualifiziert und waren den Pfrondorferinnen nicht unbekannt.

Trainer Riccardo nahm sich „Never change a winning team“ zum Motto und entschied sich für die selbe Aufstellung wie bereits im Spiel zuvor. Die Damenmannschaft startete konzentriert und fokussiert in den ersten Satz. Der Gegner kam mit der Spielweise der Pfrondorferinnen nicht zurecht und kam in Annahme und Abwehr oftmals an seine Grenzen. Auch eine gut stehende Abwehr auf Pfrondorfer Seite ließ dem Gegner kaum Chancen, zu punkten. Folgerichtig ging Satz 1 mit 25:13 an die Pfrondorferinnen.

Nun fehlte noch ein Satz zum Klassenerhalt. Die Pfrondorferinnen gaben noch einmal alles. Die Stimmung auf und neben dem Feld war überragend. Hannah, Jana, Leonie und Dani kamen aufs Pfrondorfer Feld. Und als Jenny Seibold dann den Matchball zum 25:12 verwandelte, gab es kein Halten mehr.

Jubelgeschrei, glückliche Gesichter und ein Kreis, der „Hier regiert der SVP“ anstimmte. Das große Ziel, der Klassenerhalt, wurde erreicht. Bezirksliga, wir bleiben!!!

Trainer Riccardo hatte nach dem Spiel nur die Frage übrig: „Mädels, wieso habt ihr nicht die ganze Saison so gespielt wie heute?“

Wir sagen danke, danke, danke an die vielen Zuschauer, die uns lautstark unterstützt haben!?

Triumphiert haben: Anna K., Claudia – Anna M., Jana – Jenny, Jessi, Leonie – Hannah, Nadja, Rosali – Dani, Steffi