SV Walddorf – SV Pfrondorf 1:4 (1:1)

Auch wenn es in der ersten Halbzeit nicht immer danach aussah, gewann der SVP dann doch souverän und deutlich auswärts. Durch den Sieg gegen die schwach in die Saison gestarteten Walddorfer festigten die Pfrondorfer den 4. Tabellenplatz und bestätigten die aufsteigende Formkurve.

In den Anfangsminuten spielten überwiegend die Männer von SVP-Trainer Bernd Geiser, bis sich dann auch die Walddorfer einschalteten. Sie kamen allerdings nur zu Halbchancen, da Moritz Walz und Philipp „Pippo“ Badke mehrfach die Situation klärten.

In der 28. Minute gingen die Walddorfer dann aber per Elfmeter in Führung, welches zu diesem Zeitpunkt auch nicht ganz unverdient war. Dennoch ärgerten sich die Pfrondorfer Fans zurecht über das Auftreten ihrer Mannschaft bis dahin.

Diese zeigte dann aber eine tolle Reaktion und man ließ die Köpfe nicht hängen. Nach einer tollen Einzelaktion über die Außenbahn flankte Felix Walz den Ball punktgenau in den Strafraum auf unseren edelsten Techniker Marvin Heim, der den Ball elegant annahm und in Müller-Manier (sowohl Gerd als auch Thomas) aus der Drehung ins Tor schweißte (43.).

Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabinen. Trainer Geiser motivierte seine Jungs nochmal und brachte Max Höcketstaller und Chris Bach für Pierre Funk und Marco Schwarz.

Die Einwechslungen zeigten auch sofort Wirkung: Georg Ostertag wurde vom Walddorfer Verteidiger ungestüm im 16er zu Fall gebracht; den fälligen Strafstoß verwandelte Höcke dann lässig zur 1:2 Führung (53.). Schade, dass es die Jubel-Choreo mit Marvin Heim nicht in die Zeitung geschafft hat.

Das nächste Pfrondorfer Tor ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten. Der eingewechselte Chris Bach tat es seinem musikalischen Namensvetter gleich und schnörkelte eine Symphonie von Eckball auf den Kopf des älteren Walzbruders, der den Ball auf den jüngeren Bruder Moritz verlängerte, welcher ihn schließlich per Kopf unter die Latte setzte (57.).

Zu guter Letzt brachte Bernd Geiser noch Torjäger Dani Schreier, der mit seinem Ballkontakt per Direktabnahme traf (66.).

In der Folge wurde das Spiel etwas fahrig. Gefährliche Torszenen gab es jedoch keine mehr. Den besten Versuch hatte der gelernte Innenverteidiger Simon Schnell, der nach seiner Einwechslung die linke Außenbahn abgraste. Möglicherweise war es dann fürs Teamgefüge dann doch besser, dass der Mann, der bei Bayern an Tuchels Stuhl sägen möchte, nicht getroffen hat…:)

Somit konnte man verdient die 3 Punkte einheimsen und den Rückenwind der vergangenen Wochen optimal ausnutzen.

Es spielten:

Alex Bauer, Simon Walker, Phillip Badke, Moritz Walz , Georg Ostertag (Simon Schnell, 69.), Marco Schwarz (Chris Bacher, 46.), Pierre Funk (Max Höcketstaller, 46.), Marvin Heim (Daniel Schreier, 66.), Loris Knigge, Felix Walz (Julian Richter, 85.), Josef Braunagel