SV Pfrondorf 1903 II : TGV Entringen 1:3 (0:3)

Nachdem die Pfrondorfer nach der Winterpause in der Liga noch kein Tor erzielt hatten, war die Motivation hoch, vor eigener Kulisse etwas zählbares zu holen. Bei sonnigem Frühlingswetter hoffte man aus den beiden Niederlagen gegen Teams aus der unteren Tabellenregion seine Schlüsse gezogen zu haben und das dieses Spiel umzusetzen. Der Gegner, ein Team mit Aufstiegsambitionen, kam dabei nicht unrecht. So konnte man ohne Druck aufspielen, überraschen.

Das Heimteam, diesmal ganz in grün, kam gegen spielstarke Gäste nicht ins Spiel und verlor im Aufbauspiel zu oft den Ball. Das wusste Entringen zu bestrafen und kam dem Pfrondorfer Gehäuse einige Male gefährlich nahe. Nach 13 Minuten war es dann passiert, nach einer Freistoßflanke konnte ein Entringer ohne Gegenwehr einköpfen. Danach verfiel Pfrondorf in altgewohnte Muster. Statt dem Gegner etwas entgegenzusetzen, lies man die Köpfe hängen und so folgten nach empfindlichen Ballverlusten das 0:2 und 0:3 für den Gegner noch vor der Pause. Außer Freistößen von Egzon Badalli kam man nicht zu gefährlichen Aktionen. Es ging mit einem ernüchterndem 0:3 in die Pause.

Zur zweiten Halbzeit musste dringend umgestellt werden und so kamen, um neue Impulse zu geben, Niko Marmaras und Jascha Marschall ins Spiel. Die Marschroute von Trainer Roman Kazenwadel war klar, und sie wurde umgesetzt! In der zweiten Halbzeit kam Entringen nur noch selten vors Tor, ein Kopfball knallte an die Latte, einige Fernschüsse entschärfte Torwart Alex Bauer phänomenal. Pfrondorf hingegen spielte jetzt zielstrebiger nach vorne. Schüsse von Alex Sever, Kyle Ford und Hannes Theimert verfehlten nur knapp ihr Ziel.

In der 76. Minute dann, nach einem schönen Spielzug über Kazenwadel und Marmaras, schlug die Kugel fulminant im Tor ein. Torschütze: Hannes Theimert. Damit war die Torlosserie beendet, 353 Minuten waren ohne Pfrondorfer Ligator vergangen. Und noch war eine Viertelstunde zu spielen. Dem Gästeteam flatterten sichtlich die Beine, die Eichhörnchen kamen daraufhin allerdings zu selten gefährlich vors Tor. Roman Kazenwadel, in Daniel-van-Buyten-Manier die letzten Minuten als Stürmer spielend, rutschte der Ball in kurzer Distanz vor dem Tor über die Schläfen.

So endete das Spiel nach einer stark verbesserten Leistung im zweiten Durchgang mit 1:3. Wie so oft konnte Pfrondorf nicht das ganze Spiel sein positives Gesicht zeigen und so war die Niederlage verdient. Das nächste Spiel gegen Unterjesingen folgt bereits am Mittwoch, hier gilt es vor allem auf die zweite Halbzeit aufzubauen und endlich wieder Punkte zu sammeln.

Es spielten:
Bauer- Sever (77.Haußmann) , Kazenwadel, J.Künstle, Urbanietz, Lang (Hofmann)– Kovarik (43. Marmaras), Badalli – Miley (43.Marschall) , Theimert, Ford