SSC Tübingen – SV Pfrondorf 5:1 (0:1)
Der SSC Tübingen zeigte eine eindrucksvolle zweite Halbzeit und verwandelte einen knappen Rückstand zur Pause in einen deutlichen 5:1-Sieg gegen den SV Pfrondorf. Bereits vor Spielbeginn war vielen klar, dass der SSC als klarer Favorit in diese Begegnung ging, und der Verlauf der Partie bestätigte diese Erwartung mit Nachdruck.
Dennoch begann das Spiel zugunsten der Gäste aus Pfrondorf: Daniel Schreier brachte seine Mannschaft nach einem Strafstoß in Führung und ermöglichte Pfrondorf damit, die erste Hälfte zu dominieren und mit einer knappen Führung in die Kabine zu gehen. Der knappe Zwischenstand zur Pause schien jedoch den Gastgeber SSC Tübingen nur zusätzlich zu motivieren.
Trainer Steven Trevallion nahm zum Wiederanpfiff gleich zwei Wechsel vor und brachte Mario Kuhn sowie AehamMatar ins Spiel, die sich als entscheidend für die Wende erwiesen. In der 53. Minute war es dann Max Stockburger, der mit seinem Treffer die Partie wieder ins Gleichgewicht brachte. Nur drei Minuten später sorgte Mario Kuhn für die Wende und brachte die Tübinger mit 2:1 in Führung. Dieser Doppelschlag schien den Bann zu brechen, und von da an spielte der SSC mit einer neu gewonnenen Leichtigkeit, während der SV Pfrondorf zunehmend an Boden verlor.
Besonders Dimitrios Katsaras war in der zweiten Hälfte kaum zu stoppen und belohnte sich mit einem Doppelpack (60. und 88. Minute) für seine herausragende Leistung. Er bewies eindrucksvoll, warum er für den Trainer zu einem unverzichtbaren Akteur geworden ist. Das Torfestival rundete Johannes Rath in der 90. Minute ab, als er das fünfte Tor erzielte und den 5:1-Endstand herstellte. Damit war das Schicksal der Gäste endgültig besiegelt. Die Überlegenheit des SSC in der zweiten Halbzeit war deutlich spürbar, und der letztliche Sieg gegen den SV Pfrondorf war hochverdient.
Mit diesem Erfolg unterstreicht der SSC Tübingen seine Dominanz in der Bezirksliga Alb. Der Tabellenführer zeigt sich weiterhin in bestechender Form und setzt seinen beeindruckenden Lauf fort. Die Defensive der Tübinger erwies sich einmal mehr als nahezu unüberwindbar – in der gesamten bisherigen Saison ließen sie lediglich sechs Gegentreffer zu, was die enorme Stabilität ihrer Hintermannschaft unterstreicht. Zudem können sie bereits sechs Siege verbuchen, was die Ambitionen auf eine erfolgreiche Saison unterstreicht.
Für den SV Pfrondorf verlief der Spieltag hingegen enttäuschend. Die Mannschaft von Trainer Markus Bradtkemusste zum zweiten Mal in Folge eine Niederlage hinnehmen und fiel in der Tabelle auf Rang sechs zurück. Zwar steht die Bilanz der Pfrondorfer bei vier Siegen und drei Niederlagen, doch die momentane Formkurve zeigt nach unten, und die Situation bleibt angespannt. Das Team muss dringend Lösungen finden, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren und den Negativtrend zu stoppen.
Am kommenden Sonntag erwartet den SSC Tübingen die nächste Herausforderung, wenn sie auswärts bei der SGM Dettingen/Glems antreten. Diese Partie bietet die Möglichkeit, die Siegesserie fortzusetzen und weiterhin das starke Momentum zu nutzen. Gleichzeitig empfängt der SV Pfrondorf die Zweitvertretung von TSG Tübingen. Auch für sie wird es wichtig sein, auf heimischem Boden eine Reaktion zu zeigen und die jüngsten Rückschläge wettzumachen, um wieder Boden in der Liga gutzumachen.