DERBY: SV Pfrondorf – TSV Lustnau 2:2 (0:1)

Der TSV Lustnau war am 28. Spieltag zu Gast am Pfrondorfer Höhberg. Doch vor Beginn der Partie gab es das eigentliche Highlight. Der SVP bekam seinen verdienten Meisterwimpel überreicht. Der TSV Lustnau stand für den SVP sogar Spalier worüber sich alle sehr gefreut haben. Klasse Aktion vom TSV.

Der SVP ließ seine beiden Torjäger Daniel Schreier und Andrè Schwiedel zuerst nur auf der Bank. Patrick Füger gab die Kapitänsbinde wieder an Pippo Badke ab und Rasmus Joost war mal wieder im Urlaub. Dort war gefühlt auch die Mannschaft der Pfrondorfer, denn die erwischte keinen guten Start in die Partie. Wie schon bei der Hinspiel-Niederlage in Lustnau tat man sich gegen die gut organisierten Gäste zu Beginn sehr schwer.

Chance gab es auf beiden Seiten aber wenig. Allerdings waren die vorhandenen Chancen ziemlich gefährlich. Für Lustnau traf Marvin Schweizer mit einem starken Schuss nur den Pfosten, auf der anderen Seite ballerte Lukas Wittlinger einen Freistoß ebenfalls nur ans Aluminium. Für den ersten Treffer sorgten dann die Gäste in der 32. Minute. Eine Flanke von der linken Seite verwertete Maximilian Grupp zum 1:0 für Lustnau. Der SVP versuchte zwar darauf zu Antworten, doch kam man nicht richtig rein in die Partie.

In der zweiten Hälfte gab es zunächst das gleiche Bild. Doch Coach Larsen reagierte. Mit Daniel Schreier, Andrè Schwiedel und David Nau brachte er gleich drei frische Kräfte. Und nur ein paar Minuten später gelang der Ausgleich. Tim Meslin drückte aus kurzer Distanz den Ball über die Linie. Nun war der SVP voll da und die Führung war dann Chefsache. Philipp Badke nahm aus gut 25 Metern maß und knallte das Uhlsport-Leder in die Maschen zur 2:1 Führung.

Danach hatte der SVP das Spiel besser im Griff. Zwar wurde man nicht mehr richtig zwingend gefährlich, aber der Sieg schien schon sicher. Aber Lustnau ließ nicht locker und schaffte in der Nachspielzeit noch den Ausgleich. Ob Philipp Badke nun ein Eigentor fabrizierte oder das Tor doch auf das Konto von Lustnaus Jan Bertsche geht ist nicht genau klar. So trennten sich beide Mannschaften mit einem 2:2 Unentschieden.

Ein tolles Derby, dass trotz der eigentlich unwichtigen Ausgangssituation spannend und intensiv geführt wurde. Wir werden das Derby vermissen!

Einen Punkt geholt haben:
Wutzler – Bart, Füger, König – Badke – Knorr (59. Nau), Kuti (59. Schreier), Felici, Wittlinger – Meslin (72. Schulze), Niederprüm (59. Schwiedel)