SV Pfrondorf – BSG Nordschwarzwald 59:65

Viel gibt es zum Spiel nicht zu schreiben: In den ersten beiden Vierteln schaffte es Pfrondorf sich ein Polster von 5 Punkten herauszuspielen und profitierte defensiv davon, dass einige offene Würfe der BSG Nordschwarzwald nicht ihren Weg ins Ziel fanden. Offensiv war man mit 31 Punkten aber auch nicht voll konsequent und vergab einige einfache Chancen.

Im dritten Viertel kam dann der Einbruch der Squirrels. Mit zwei schnellen Dreiern war Nordschwarzwald wieder dran und Pfrondorfs Zonenverteidigung wurde ein ums andere Mal geknackt, dennoch veränderte man defensiv das System nicht, weil man sich erhoffte dass es besser werden würde. 26 Punkte (fast alle aus der Distanz) waren mehr als man in der gesamten ersten Hälfte zugelassen hatte. Auch offensiv konnten die angesagten Systeme fast nie durchgespielt werden, dazu eine schwache Trefferquote aus dem Feld und schon stand es aus Pfrondorfer Sicht 47:51. Im letzten Viertel konnte der Vorsprung der Gäste konstant gehalten werden, eine Minute vor Ende des Spiels hatte Philipp Saur (mit 19 Punkten Topscorer der Pfrondorfer) die Chance beim Stand von 58:60 an der Freiwurflinie den Ausgleich zu erzielen.

Symptomatisch für das ganze Pfrondorfer Spiel wollten aber auch diese Würfe nicht fallen und der Offensivrebound war letztlich auch nutzlos, 3 Sekunden später verlor man erneut den Ball und die eigentlich ebenfalls schwachen Gäste (die mit Ausnahme von dritten Viertel nicht besser waren als Pfrondorf) nahmen 2 Punkte aus der Paul-Horn-Arena mit.

Fazit: Ein Spiel, bei dem es sicher einiges zu analysieren gibt. Schon im Vorfeld gab es Probleme mit der Spieltagsorganisation und man musste die Halle wechseln, die sich scheinbar aufs Spiel übertrugen. Sollte jemals eine Selbstzufriedenheit bei Pfrondorf eingekehrt sein nach 4 Spielen, ist jetzt nach der unnötigen Niederlage sicherlich genug Motivation entstanden es im nächsten Heimspiel am Samstag gegen Kirchentellinsfurt (dann in der Schönbuchhalle) besser zu machen.

Es spielten: Helten, Walker, Hildinger, Braun, Schanbacher, Saur, Deutsch, Kokkonias, Nick, Mattmüller, Fausel, Thomaß