SV Böblingen – SV Pfrondorf 86:71

Es bleibt dabei – in Böblingen gibt es für die SVP-Basketballer nichts zu holen. Gespickt mit ehemaligen Oberligaspielern verlor Pfrondorf trotz engagiertem Auftritt letztlich deutlich und verdient.

Schon von Anfang an traf Böblingen nach belieben von der Dreipunktlinie, Pfrondorf blieb dennoch zunächst bei der Zonenverteidigung. Für Pfrondorf erzielte Matthias Schanbacher die ersten 7 Punkte im Spiel. Nach neun Minuten lag der SVP sogar mit 20:14 in Führung. Zwei weitere wilde Dreier vom überragenden Spielertrainer O. Schlimpf auf Böblinger Seite (insgesamt 25 Punkte im Spiel) führten zum 20:20 nach dem ersten Viertel. Böblingen machte da weiter wo sie aufgehört hatten und warfen bis zur 13. Spielminute 7 (!) Dreier. Nach dem achten Dreier eine Minute später zum 36:26 stellte Pfrondorf – mit Erfolg – auf eine Mannverteidigung um. Bis zur Halbzeitpause konnte man den Rückstand dann auf 44:37 verkürzen und ließ keinen Dreipunktewurf mehr zu.

Im dritten Viertel schaffte Pfrondorf den Anschluss auf 46:44, Philipp Saur erzielte 7 schnelle Punkte. Böblingen nutze danach aber kleine Unkonzentriertheiten und einige Turnover auf Pfrondorfer Seite aus und setzte sich auf 61:51 ab.  Das Spiel war entschieden nachdem Böblingen auch im dritten Viertel die ersten sechs Punkte machte. Dennoch gab sich Pfrondorf nicht auf und kam nochmal auf 76:67 ran, eine erneut ausbaufähige Freiwurfquote verhinderte aber dass es nochmal richtig eng wurde. Trotz aller Bemühungen gelangen Böblingen am Schluss zwei weitere Dreier zum Endstand von 86:71.

Fazit: Bittere aber verdiente Niederlage. 11 Dreier die Böblingen traf gegenüber 3 auf Pfrondorfer Seite machten den Hauptunterschied. Im nächsten Spiel gegen Singen dürfte eine kleine Vorentscheidung fallen, ob der SVP den Aufstieg tatsächlich schafft. Gewinnt man sind die Chancen auf den zweiten Platz sehr groß – verliert man dann hat man es nicht mehr in eigener Hand!