Squirrels begeistern vor heimischem Publikum

Nach der bitteren Pleite in Sindelfingen in der Vorwoche waren die Pfrondorfer Basketballer am Samstag bei ihrem ersten Heimspiel der Saison bereit für die Wiedergutmachung. Gegner war der TSV Calw, gegen den man im Vorjahr sehr unglücklich in den letzten Sekunden verloren hatte – ein weiterer Ansporn, Vollgas zu geben. Vor zahlreichen Zuschauern starteten Jannik Jaschinski, Cornelius Lichtenberger, Aman Abraham, Paul Sieger und Niki Kirn. Und wie! Sieger vollendete einen Zuckerpass von Jaschinski, Lichtenberger lief zwei Fast Breaks und Niki Kirn vollendete als nachkommenden Center einen perfekt gespielten Schnellangriff zum 15:6 für die Gastgeber.

Die Squirrels zog ein attraktives und schnelles Spiel auf und war so besonders offensiv ungemein erfolgreich. Nach der 22:15-Viertelpause legte Pfrondorfs Bester Max Tyrchan auch los. Von der Bank kommend traf er aus allen Lagen, darunter einen Dreier zur 36:23-Führung. Aufgrund einiger Unaufmerksamkeiten zog man aber nie richtig davon. Nach umjubelten Körben von den jungen Spielern Joel Rothbauer und Fabio Steinhilber ging es mit 42:31 in die Pause, die Führung hätte aber bereits hier deutlicher sein können.

Nach der Halbzeit machte das Team genau da weiter, wo es aufgehört hatte. Die drei Guards Lichtenberger, Jaschinski und besonders Tyrchan waren glänzend aufgelegt und konnten einen Schnellangriff nach dem anderen abschließen. Letztendlich legten die drei zusammen ganze 56 Punkte auf – zusätzlich zu zahlreichen Assists!

Nach dem dritten Viertel stand es 62:45, mittlerweile war es eine klare Angelegenheit. Man merkte der Mannschaft den Spaß am Spiel einfach an und alle hatten daran teil. Einer nach dem anderen durfte sich in das Scoreboard eintragen, und natürlich immer wieder Max Tyrchan, der auf überragende 27 Punkte kam. Sieger setzte mit dem letzten Korb den Schlussstrich unter ein unterhaltsames Spiel, 88:57 war der deutliche Endstand.

Fazit: Großes Lob an die zweite Mannschaft, die völlig anders als letzte Woche auftrat: mit schnellem, intensivem Basketball, bei dem der Gegner in Teilen auch technisch, besonders aber in Sachen Dynamik nicht mithalten konnte. So hatten die Zuschauer eine Freude daran, den Jungs zuzuschauen. Jetzt sind einige Wochen spielfrei, doch die Energie dieses Spiels gilt es in den anstehenden Partien wieder abzurufen!

 

Es spielten: Aman Abraham (6), Nikolas Fausel (6), Jannik Jaschinski (13), Niki Kirn (6), Yannick Kirn, Cornelius Lichtenberger-Maier (16), Joel Rothbauer (6), Paul Sieger (6), Fabio Steinhilber (2), Max Tyrchan (27)